Zusammenfassung
- Louis Vuitton dominiert mit 20–23 Mrd. EUR durch Lederwaren
- Chanel erreicht 17–19 Mrd. USD trotz fehlender Börsennotierung
- Hermès zeigt höchste Margen (>30%) durch künstliche Verknappung
- Der Markt ist extrem konzentriert auf 5–10 Heritage-Brands
Marktgröße
Der globale Personal Luxury Goods Markt liegt bei 350–380 Mrd. EUR. Die Top 10 Marken machen etwa 40–45% des Umsatzes aus. Louis Vuitton allein kontrolliert 6–7% des Gesamtmarktes.
Top Player
Louis Vuitton führt durch Masse und Produktbreite. Hermès ist kleiner, aber profitabler durch Waitlist-Strategie. Chanel bleibt privat und kontrolliert Distribution strikt. Gucci und Dior folgen mit jeweils 10–12 Mrd. EUR Umsatz.
Umsatzlogik
Luxusmarken leben von Pricing Power, nicht von Volume. Hermès limitiert bewusst Produktion, um Nachfrage über Angebot zu halten. Louis Vuitton skaliert breiter, hält aber Preise hoch. Margen sind 25–35% EBIT, weit über Fast Fashion (5–10%). Wachstum kommt aus China und Nahost, nicht aus etablierten Märkten.
Vergleich & Einordnung
Im Vergleich zu Premium-Brands (Coach, Michael Kors) haben Luxusmarken 3–5x höhere Margen. Der Unterschied: Heritage vs. Marketing. Luxury ist ererbte Marke, Premium ist gekaufte Wahrnehmung. Discounting tötet Luxury, ist aber Standard bei Premium.
Insight
Luxusmarken verkaufen keine Produkte, sondern künstlich verknappt gehaltene Statussignale.