Zusammenfassung
- Der globale Uhrenmarkt wird auf 75–80 Mrd. USD geschätzt
- Das Luxussegment macht 55–60% des Umsatzes aus trotz niedriger Stückzahlen
- Rolex kontrolliert allein einen zweistelligen Marktanteil
- Wachstum entsteht durch Preissteigerung, nicht durch Volumen
Marktgröße
Der globale Uhrenmarkt wird auf rund 75–80 Mrd. USD geschätzt. Davon entfallen etwa 55–60% auf das Luxussegment, das trotz niedriger Stückzahlen den Großteil des Umsatzes generiert. Wachstum entsteht weniger durch Volumen, sondern durch Preissteigerungen und Produktverknappung.
Top Player
Der Markt ist stark konzentriert. Rolex allein kontrolliert einen zweistelligen Marktanteil, gefolgt von Omega, Cartier und Patek Philippe. Die Top 5 vereinen einen Großteil des Umsatzes, während hunderte kleinere Marken um den Rest konkurrieren.
Umsatzlogik
Der Umsatz entsteht primär durch hohe Preise bei kontrollierter Stückzahl. Anders als im Massenmarkt ist Wachstum nicht volumengetrieben, sondern basiert auf Pricing Power, Markenerhalt und künstlicher Verknappung. Jede zusätzliche Einheit birgt das Risiko der Markenverwässerung.
Vergleich & Einordnung
Im Vergleich zu Supersportwagen ist der Luxusuhrenmarkt weniger kapitalintensiv, weist jedoch höhere Margen und stabilere Nachfrage auf. Während Automobilhersteller Skalierung benötigen, erzielen Uhrenmarken Rendite durch Limitierung.
Insight
Luxusuhren sind weniger ein Produktmarkt als ein kontrolliertes Angebotssystem mit extremer Preishoheit.